Was sind die Ziele einer Wasserschule?
Unzureichendes Trinken kann während des Tages die Leistungsfähigkeit der Schulkinder beeinträchtigen und schon kleine Defizite können die kognitiven Fähigkeiten reduzieren. Deshalb soll eine Wasserschule regelmäßiges Trinken, über den Tag verteilt, fördern.
Dabei kommt es nicht nur darauf an, dass ausreichend Flüssigkeit getrunken wird, sondern die Auswahl des Getränkes ist wichtig. In Wasserschulen dürfen die Kinder jederzeit frisches Leitungswasser trinken und gesüßte Getränke sind nicht erlaubt. Der Verzicht auf Limonaden und Co. soll einen Beitrag leisten, Übergewicht im Kindesalter zu verhindern oder zu reduzieren.
Durch die Bereitstellung von persönlichen Tassen, Bechern, Gläsern oder Flaschen und die Nutzung von Leitungswasser können Abfälle in Form von Plastikflaschen massiv vermieden werden. So trägt eine Wasserschule zum Schutz der Umwelt bei. Auch aus ökonomischer Sicht ist das Trinken von Leitungswasser eine gute Strategie, da Leitungswasser im Vergleich zu abgefüllten Getränken nahezu kostenfrei ist.
Die Ziele im Überblick:
- Ausreichende Flüssigkeitsaufnahme - muntere, aufmerksame Schüler*innen, bessere Schulleistung
- Geringerer Konsum von gesüßten Getränken - Prävention von Übergewicht, Adipositas und Karies
- Dabei helfen, Fettleibigkeit im Kindesalter zu verhindern/zu reduzieren.
- Reduzierung von Abfall durch die Bereitstellung von wiederverwendbaren Wasserflaschen/-bechern für die Schülerinnen und Schüler.
- Kostenreduzierung, da Leitungswasser im Vergleich zu abgefüllten Getränken fast kostenlos ist.
- Den Kindern helfen, regelmäßig zu trinken und so ihr Energie- und Lernniveau zu erhöhen.
Wie Sie die Schulgemeinschaft in die Wasserschul-Aktivitäten einbinden können und welche Rolle die Akteur/innen haben, erfahren Sie auf der nächsten Seite.