Akteure und Partner/innen von Wasserschulen

Um eine Wasserschule zu werden, müssen verschiedene Akteure berücksichtigt werden, die bei der Implementierung und Umsetzung der Ziele beteiligt sind.

Wer sind diese Akteure?

  • Schulträger, Schulverwaltung
  • Schulleitung
  • alle Lehrer*/innen am Schulstandort
  • Schüler*innen
  • Schulwarte/und Reinigungspersonal
  • Schulärztlicher Dienst
  • Eltern und Familien
  • Gemeinde/Kommune/regionale Verwaltung
  • Wasserwerk/Wasserversorger
  • Unternehmen als Sponsoren

Wie können diese Akteure involviert werden, was ist ihre Rolle?

Da die Ziele und Schritte für eine Wasserschule von allen Mitarbeitenden der Schule umgesetzt werden sollten, bietet es sich an, einen Arbeitskreis oder -zirkel einzurichten. Hier sollten Lehrkräfte, die Schulleitung und einige Eltern vertreten sein, um gemeinsam Ziele und Maßnahmen zu planen, die für eine Wasserschule wichtig sind.

Schulträger/Schulverwaltung stehen hinter der Schule, stehen für Elternfragen zur Verfügung und unterstützen bei Bedarf bei der Qualitätsprüfung des Wassers, bei der Organisation von Trinkbrunnen, Wasserspendern, Trinkflaschen, Krügen und Gläsern für die Mittagsausspeisung...

Die Schulleitung motiviert ihr Team, macht die Wasserschule zu einer Initiative der ganzen Schule (whole school approach), lädt bei Bedarf zu einer schulinternen Weiterbildung zu Thema, stärkt Lehrkräften den Rücken und kommuniziert mit Eltern (Elternbrief, Schuleinschreibung) und Schüler/innen (Schülervertretung).

Lehrer*innen sind die Umsetzer! Sie fungieren als Vorbild, motivieren und erinnern Schüler/innen immer wieder an das Wassertrinken, sie binden das Thema in den Unterricht ein. Für das Thema Wassertrinken gibt es verschiedenste Anknüpfungspunkte zum Unterricht. Im Folgenden ein paar Beispiele dazu. Mehr dazu unter "Materialien für Pädagog/innen" (Wasser und Gesundheit, Wasser und Ökologie) und unter Ressourcen:

  • Gesundheitserziehung
  • Ernährung/Haushalt (Gesundheit)
  • Haushaltsökonomie
  • Bewegung und Sport (Fitness)
  • Geografie (Wasserressourcen weltweit, national, Wasserschutz, Wasserfußabdruck)
  • Ökologie, Umwelt (Wasserschutz, Abfallreduktion)
  • Sachunterricht (Naturkunde)
  • Naturwissenschaft (Körper, Wasserexperimente)
  • Mathematik (Wasserpreis/Kosten für Getränke, Bedarfsmengen)
  • Lernförderung (Kinesiologie)

Schüler*innen kennen sich und ihre Trinkvorlieben am besten, sie erkennen, dass ihnen Wassertrinken gut tut, sie überlegen, was sie brauchen, um in der Schule genug Wasser zu trinken (Erinnerungen, Werbung, Projekte). Sie erforschen, woher ihr Wasser kommt, was Süßgetränke im Körper bewirken und warum Wasser fit, aufmerksam und schön macht... Sie fungieren auch als Bindeglied zu den Eltern.

Schulwarte und Reinigungspersonal halten die Trinkbereiche sauber, sie sind oft die guten Seelen der Wasserschule. Dafür müssen sie weniger Plastikmüll entsorgen!

Schulärzte/innen sind Ansprechpersonen für Gesundheitsfragen in den Schulen und ideale Partner/innen zur Sensibilisierung und Kommunikation des Themas in den Schulen.

Eltern und Familien ermuntern ihre Kinder auch daheim, beim Sport und in der Freizeit immer öfter Wasser zu trinken. Sie achten darauf, dass die Trinkflasche sauber bleibt. Sie erhalten dafür gesunde, leistungsfähige Kinder und brauchen sich nicht mehr um die Schulgetränke zu kümmern und Geld dafür auszugeben. Elternvereine können ev. als Sponsoren für Becher, Flaschen oder Trockengestelle für die Klassen gewonnen werden.

Gemeiden, Wasserwerke oder Betriebe können als Lernort (wo kommt unser Wasser her, wie ist die Versorgung organisiert), als politischer Bildungsort (Gesunde Gemeinde, plastikfreie Gemeinde) und auch Sponsoren für Flaschen, Trinkbrunnen oder Wasserfeste einbezogen werden.

Die Beteiligten bekommen so eine Möglichkeit, sich selbst als Wasserschule zu identifizieren, was die Akzeptanz und Weiterführung des Projektes fördert. Um eine ausreichende Wasserqualität gewährleisten zu können, sollte das Gesundheitsamt eine Überprüfung der Leitungen durchführen. So gehen Sie sicher, dass die Gesundheit der Kinder geschützt wird und Sie bekommen auch gleich Argumente für Skeptiker des Projektes. Denn generell ist die Leitungswasserqualität in der EU sehr hoch.

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