Wasser verbessert das körperliche Wohlbefinden
Wasser hilft, die körperliche Leistungsfähigkeit zu steigern
Wir haben bereits erwähnt, dass ausreichende Flüssigkeitszufuhr von entscheidender Bedeutung ist. Wenn Sie nur 2% des Wassergehalts Ihres Körpers verlieren, kann dies die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit erheblich beeinträchtigen.
Bei Sport und Hitze erhöht sich der Flüssigkeitsbedarf deutlich. Bei einer Temperatur von 30 °C verbraucht der Körper bis zu einen Liter mehr zur Kühlung als bei 20 °C.
Flüssigkeitmangel kann zu veränderter Körpertemperaturkontrolle, verringerter Motivation und erhöhter Müdigkeit führen. Es fällt uns dann auch schwerer körperliche und geistige Übungen zu bewältigen. Eine optimale Flüssigkeitszufuhr kann zudem den oxidativen Stress reduzieren, der während eines intensiven Trainings auftritt. Dies ist nicht überraschend, wenn man bedenkt, dass der Muskel zu etwa 80% aus Wasser besteht. Wenn Sie also intensiv trainieren und zum Schwitzen neigen, kann es Ihnen helfen, fit zu bleiben, wenn Sie ausreichend trinken. (18)
Es gibt noch viele andere Vorteile vom Wassertrinken. Wasser lässt unseren Körper einfach so funktionieren, wie er sollte. Werfen Sie einen Blick auf die Bandbreite dieser Vorteile und lesen Sie hier mehr darüber.
Nicht alles Wasser ist gleich ...
Es gibt verschiedene Wässer, die für den menschlichen Verzehr bestimmt sind, neben Leitungswasser sind das auch Mineralwasser und Quellwasser.
Natürliches Mineralwasser unterscheidet sich von gewöhnlichem Trinkwasser durch seine Reinheit an der Quelle und seinen konstanten Gehalt an Mineralien. Quellwasser wird an der Quelle abgefüllt.
In vielen Teilen der Welt trinken die Menschen Regenwasser. Dies ist in Ordnung, solange das Wasser sauber ist und von sicheren Oberflächen stammt.
Übrigens: Nicht jedes Mineralwasser für jede Person gut geeignet. Mineralwässer mit einem hohen Natrium- und Chloridgehalt sollten etwa von Personen mit zu hohem Blutdruck und von Nierenkranken gemieden werden. Mineralwasser ist oft aus geschmacklichen Gründen beliebt, doch auch Leitungswasser hat seine Vorzüge: Es ist immer verfügbar, besonders preisgünstig und es verursacht keinen Plastikmüll.
Buchtipp: Hirschfelder, Ploeger: Gesunder Genuss. Wasser als Getränk, Ware und Kulturgut, 2009
Was ist der Unterschied zwischen hartem und weichem Wasser?
Das in der Natur vorkommende Wasser enthält gelöste Mineralstoffe, besonders Magnesium- und Kalziumionen. Je nach dem Herkunftsgebiet des Wassers sind mehr oder weniger dieser Mineralstoffe enthalten. Wasser, das sehr lange im Boden gelagert war, ist reicher an diesen Mineralstoffen. Je mehr von diesen Mineralien im Wasser enthalten sind, desto "härter" ist es. Beim Kochen des Wassers fallen die Kalziumionen als so genannter Kalk aus. Man kennt das etwa vom Verkalken der Kaffeemaschine. (19).
Die Wasserhärte wird in "Deutschen Härtegraden (ºdH)" angegeben.
- Wasser mit der Härte von 0 – 10 ºdH wird als weiches bis mäßig hartes Wasser bezeichnet.
- Wasser mit der Härte 10 – 16 °dH wird als ziemlich hartes Wasser bezeichnet.
- Wasser mit der Härte von über 16 ºdH nennt man hartes Wasser.
Manche Menschen trinken destilliertes Wasser, weil es rein ist, fast kein Krankheitsrisiko aufweist und ein geringeres Risiko für schädliche Chemikalien aufweist. Destilliertes Wasser wird jedoch nicht wirklich empfohlen und sollte nur in Maßen und als Teil einer ausgewogenen Ernährung getrunken werden.
Säuglinge und Kleinkinder sollten kein destilliertes oder demineralisiertes Wasser trinken, um Elektrolytstörungen zu vermeiden, insbesondere wenn diese nicht ausreichend durch Lebensmittel oder andere Getränkequellen ersetzt werden.
Insgesamt ist das Trinken von destilliertem Wasser in Kombination mit anderen Wasserquellen unproblematisch. Die meisten Menschen ernähren sich in Industrieländern abwechslungsreich und beziehen ihre Flüssigkeitszufuhr und Mineralstoffe aus verschiedenen Quelle. (21). Sie können diesen Artikel darüber lesen, wie sicher es ist, destilliertes Wasser zu trinken.
